Audi RS2 und RS4+ von ABT Sportsline (2019)

Alles beim Alten?

11.04.2019 17:35 Uhr

Text: Joshua Hildebrand | Fotos: ABT Sportsline


Im Jahr 1994 erblickte bei Audi das erste RS-Modell das Licht der Welt. 25 Jahre später ist das "RS" eine feste Größe in der sportlich-luxuriösen Automobilwelt. Zeit, für ein Generationen-Treffen mit dem RS2 und dem RS4+ von ABT Sportlsine.

Mit seinen für die damalige Zeit unglaublichen 315 PS stellte der sportliche Avant RS2 für ABT Sportsline eine große Versuchung dar: Edelstahlabgasanlage, modifizierter Lader und verstellbare Nockenwelle lauteten die Zutaten für eine Performance-Steigerung, die sich gewaschen hatte. Am Ende standen 360 PS im Fahrzeugschein …

Wer im Jahr 2019 einen auf 50 Exemplare limitierten ABT RS4+ kaufte, erhielt sogar 530 PS. ABT bietet dieses Leistungspaket auch ganz allgemein für den 2018er- und 2019er-RS4 an. Für die ganz neue Version mit Ottopartikelfilter seien die Vorbereitungen ebenfalls bereits angelaufen, teilt usn der Tuner mit. Angepeilt seien eine identische Performance und ein gleicher Klang, der den V6-Biturbo  auszeichnet.

RS2 in Sammlung, RS4+ bei neuem Besitzer

Aber zurück zum Familientreffen von ABT RS2 und ABT RS4+, das auf einem Flugfeld stattfand. Dort brachte der weltgrößte Tuner für VW und Audi beide für ein Fotoshooting zusammen und lotete das jeweilige Potenzial aus. „Vor einem Vierteljahrhundert ging die Reise los mit dem unter Porsche-Beteiligung gebauten Audi RS2. Er war einer der ersten Kombis, die mit waschechten Sportwagen mithalten konnten und begründete den Erfolg dieser Fahrzeuggattung bei Audi entscheidend mit", schwärmt CEO Hans-Jürgen Abt von alten Zeiten. Während er sein rares historisches Sammlerstück anschließend wieder in die unternehmenseigene Fahrzeugsammlung in Kempten brachte, wurde der ABT RS4+ kurze Zeit später von seinem neuen Besitzer in Empfang genommen.

Damals Understatement, heute Zeichen setzen! 

Dank des separaten Steuergerätes ABT Engine Control (AEC), dem Herz der Allgäuer Leistungssteigerungen, legt der serienmäßig 450 PS starke Biturbo-V6 ordentlich zu. In der stärksten Ausbaustufe namens "ABT Power S" sind weiterhin ein Zusatzwasserkühler, ein neuer Schalldämpfer und eine Luftansaugblende am Start. Das ergibt summa summarum ein Plus von 80 PS beziehungsweise 90 Nm. Den Unterschied zum Basisfahrzeug kann man nicht nur spüren, sondern auch hören: Dafür sorgt die Abgasanlage, die in vier attraktive Endrohrblenden in Carbonoptik, die jeweils einen Durchmesser von 102 mm besitzen, mündet. Auch sonst ist der Look wesentlich brachialer als beim Oldschool-Derivat: Das umfangreiche Carbon-Aerodynamikpaket enthält einen ABT-Frontgrill, einen ABT-Frontlippenaufsat sowie hauseigenen Frontblades, welche die ursprünglichen Frontflics ersetzen. Hinzu kommt ein Heckschürzeneinsatz, der von einem Heckspoiler überragt wird. Zahlreiche weitere Details, Logos und Embleme runden das Konzept ab. In den Radhäusern drehen sich 20 Zoll große Leichtmetallräder vom Typ "ABT SPORT GR", die lackiert in „glossy black" gut mit dem diamantbedrehten Felgenhorn kontrastieren. Für die optische Tieferlegung und noch mehr Performance sorgen eigens entwickelte Gewindefahrwerksfedern und Sportstabilisatoren. 

Bitte nehmen Sie Platz …

Der Innenraum verzichtet ebenfalls nicht auf individuelle Aspekte: Hier sind eine Plakette mit der Fahrzeug-Nummer, eine Türeinstiegsbeleuchtung, die das Logo des RS4+ auf den Boden projiziert, sowie eine Schaltknaufkappe und der ABT-Start-Stop-Schalter verbaut. 

Mehr Informationen zum Tuning-Programm von ABT Sportsline findest du HIER.