Tuning verbindet …

In der Numerologie, die Zahlen eine symbolische Bedeutung zuweist, steht die Drei für schöpferische Kraft und die „Drei-Einigkeit". Für André, Bennet und Hannes dagegen hat die Zahl Drei vor allem eine Bedeutung: Fahrfreude pur! Seit Jahren sind die drei Freunde mit dem Audi-RS3-Virus infiziert, haben sich teils gar durch diese gemeinsame Vorliebe kennengelernt. „Mit Hannes bin ich über Facebook in Kontakt gekommen, als wir uns über unsere Autos ausgetauscht haben", erinnert sich der 28-jährige André. Zu diesem Zeitpunkt hatte er sich gerade einen großen Traum erfüllt und gegen jede Vernunft beim Audi-Händler einen nagelneuen RS3 8V geschossen: „Der A3 hat mich schon immer fasziniert. Ein A3 1,9 TDI war mein erstes eigenes Auto. Und als ich im Fernsehen die Werbung für den neuen RS3 gesehen habe, war es um mich geschehen. Den musste ich einfach haben!" Hannes, 23 Jahre alt, schwor dagegen schon damals aufs Vorgängermodell RS3 8V: „Die Vorliebe zu Audi entstand durch meinen Bruder. Der hatte damals einen Audi 80, den er heute noch fährt und den er auch getunt hat. Zu der Zeit war ich noch recht klein, aber direkt von Audi und Tuning begeistert. Beim RS3 reizt mich vor allem der Fünfzylindermotor. Es zaubert mir jedes Mal ein Grinsen ins Gesicht, wenn ich aufs Gas drücke!"

Drei Audis zum Verlieben

„Für jeden von uns war es das erste Mal am See, entsprechend groß war die Vorfreude", erzählt André. „Der ganze Ausflug hat dermaßen Spaß gemacht, dass wir ihn 2018 direkt wiederholt haben ..." Bei dieser Wiederholung sind auch wir von der TUNING auf das Trio infernale aufmerksam geworden. Wann sieht man schon mal drei veredelte RS3 auf einem Haufen?

Was aber macht die drei Audis so speziell? Nun, erstens hebt sich ein RS3 ja schon per se von der Masse ab, das gehört zu seiner DNA. Und zweitens haben es die drei Jungs verstanden, ihren Audis mit dezenten, aber doch markanten Veränderungen eine ganz besondere Note zu verleihen. Außerdem stecken alle drei jeden Serien-RS3 leistungstechnisch locker in die Tasche. So etwas will gewürdigt werden!

Der zweite 8P von Hannes kontert mit ebenfalls stattlichen 430 PS, edlem Ibisweiß und wunderschönen BBS E88 in 8,5 x 19 Zoll. Außerdem macht Hannes' RS3 mächtig dicke Backen: Mücke spendierte dem Kompaktsportler vorn verbreiterte Kotflügel, die hinteren Radläufe entledigte Hannes ihrer Kanten, um die wuchtigen 19-Zöller unterzubringen. „Ich mache so viel wie möglich selbst", macht Hannes klar. „Es reizt mich, meine Ideen zu verwirklichen und am Ende das Ergebnis sehen zu können." Hannes ist außerdem der Einzige der drei Freunde, der auf ein Luft- anstatt auf ein Gewindefahrwerk setzt: „Mein erstes Fahrwerk war ein Static von H&R, aber ich bin dann recht schnell auf das Airlift-Luftfahrwerk umgeschwenkt und habe es bis jetzt nicht bereut."

Bereut hat auch André seinen RS3-Kauf nicht – im Gegenteil: „Jede Ausfahrt mit dem Auto fühlt sich großartig an!" Zwar kommt der Außendienstler berufsbedingt nicht so oft zu diesem Vergnügen, doch wann immer sich Zeit findet, wird der 8V bewegt: „Das Erste, was ich nach einer Dienstreise mache, ist, den Audi aus der Tiefgarage zu holen und eine Runde zu drehen." 396 PS zaubern André dabei ein Dauergrinsen auf die Lippen, 20-Zöller von Vossen und der keramikversiegelte schwarze Originallack sind auch optisch über jeden Zweifel erhaben. „Schlicht und edel, genau wie ich es haben wollte", frohlockt André.

Übrigens: Wer die drei Freunde mal „live" treffen möchte, hat dieses Jahr am Wörthersee wieder gute Karten. Denn die gemeinsamen See-Fahrten sollen in Zukunft zur Tradition werden. „Das Hotel für 2019 ist zumindest schon gebucht", erklärt André.

Hannes Klockgether > Audi RS 3 8P (2012)