Tuning-Polizeikontrolle an der A4 bei Frechen (2019)

Auf dem Weg zum Wörthersee stillgelegt

18.05.2019 15:15 Uhr

Text: Polizei Köln | Fotos: Instagram / "joshwaa_"


Die Autobahnpolizei hat am Abend des 16. Mai auf dem Rastplatz Frechen-Süd an der A4 die Fahrt von zehn Briten (20 bis 31 Jahre) zu einem Tuningtreffen beendet …

Die Autobahnpolizisten der Kölner Polizei stellten die "aufgemotzten" Autos mit Beteiligung der Spezialisten der Sondereinheit "Rennen" sicher. Die auffälligen Fahrzeuge der Marken BMW, Honda, Seat, VW und Mercedes fielen Autobahnpolizisten gegen 19 Uhr auf dem Rastplatz auf. "Schon auf den ersten Blick stellten sie unter anderem die in Deutschland nicht zulässige Kombination aus deutlich tiefergelegtem Fahrwerk und Spurverbreiterung fest. An einigen der Autos standen die Räder über die Karosserie hinaus", heißt es in einer Stellungnahme der Polizei Köln auf Facebook. Nach Informationen von TUNING waren die Jungs und Mädels auf dem Weg zum Wörthersee-Vortreffen und dokumentierten ihre Fahrt auf verschiedenen Social-Media-Kanälen. Dabei posteten sie unter anderem Fahraufnahmen eines Mercedes T-Modells. Die Aufnahmen sind inzwischen gelöscht.

Die Briten lassen sich nicht aufhalten

An mehreren Autos seien die Fahrwerke zudem so weit absenkbar gewesen, dass es zum Vollkontakt von Rad und Karosserie kam. Deutlich zu erkennen sei das an den massiven Schleifspuren am Reifen beziehungsweise dem Gummiabrieb am Radkasten. Weitere gravierende Veränderungen sowie Mängel an den Abgasanlagen, den Schalldämpfern und den eingebauten Leuchtmitteln der Autos haben Sachverständigen unter die Lupe genommen. Wie auf dem Instagram-Profil eines Betroffenen zu erkennen ist, setzten die Tuner ihre Fahrt nach Österreich alsbald mit diversen Mietwagen fort.